Aufstellungs- und Familientag

Die Geschichten unserer Ahnen

Stell dir vor, du trägst Geschichten in dir – manche kennst du gut, weil du sie selbst erlebt hast. Andere spürst du vielleicht nur als leise Stimmen in dir, als Muster, die sich wiederholen, als Gefühle, die manchmal aus dem Nichts auftauchen. Viele dieser Geschichten wurden uns weitergegeben – durch unsere Familie, durch Generationen, durch das, was vor uns war.

An diesem besonderen Tag tauchen wir gemeinsam in diese Erzählungen ein. Wir schauen hin, welche Prägungen uns begleiten und wie wir unseren eigenen Platz in diesem großen Geflecht finden können.

Man sagt, wir stehen in Verbindung mit bis zu 7–10 Generationen vor uns – und genauso hat unser eigenes Wirken Einfluss auf die Generationen, die nach uns kommen. Wir sind also nicht nur Teil unserer Geschichte, sondern auch ihre Gestalter:innen.

Wurzeln, Muster und ungesagte Geschichten

Die moderne Epigenetik zeigt, dass Erlebnisse unserer Vorfahren Spuren in unseren Genen hinterlassen können. Manche dieser Spuren sind eine Kraftquelle, geben uns Orientierung. Andere wirken wie leise, unbewusste Stimmen, die unser Handeln beeinflussen – oft, ohne dass wir es merken.

In schamanischen Traditionen spricht man von „Flüchen“ – weitergegebenen Glaubenssätzen und Überzeugungen, die unbewusst von Generation zu Generation getragen werden. Sie können uns leiten, aber auch einschränken – bis wir sie erkennen und bewusst neue Wege gehen.

Auch in der craniosakralen Arbeit und in der Neurowissenschaft wird deutlich: Unser Nervensystem reagiert schon im Mutterleib auf die Welt. In den ersten Lebensjahren nehmen wir ungefiltert Informationen aus unserem Umfeld auf, weil unser Bewusstsein sich erst später voll entfaltet. Was wir hören, fühlen und erleben, prägt uns tief – oft weit mehr, als wir ahnen.

Was dich an diesem Tag erwartet

  • Wir nutzen die schamanische Aufstellungsarbeit, um unsichtbare Verbindungen sichtbar zu machen.
  • Wir spüren, welche Familienmuster uns begleiten – und welche wir vielleicht neu schreiben wollen.
  • Wir schaffen einen Raum, in dem sich Altes liebevoll betrachten und Neues entstehen darf.
  • Mit sanften Methoden aus der Cranioarbeit, traumasensibler Begleitung und schamanischer Praxis begleiten wir diesen Prozess.

Es geht nicht darum, die Vergangenheit loszuwerden oder zu verdrängen. Es geht darum, bewusster mit ihr umzugehen, sie in die eigenen Hände zu nehmen. Manchmal genügt schon eine neue Perspektive, ein Moment des Erkennens – und plötzlich macht alles mehr Sinn.

Termine

Samstag, 8. Februar
Samstag, 24. Mai
Samstag, 27. September

jeweils von 9.00 – 18.00 Uhr

Kosten & Teilnahme

Aufsteller: 150,- Euro (keine Vorkenntnisse notwendig)
Darsteller: herzlich und zahlreich willkommen (keine Vorkenntnisse notwendig)

Ich freue mich darauf, mit dir in diese wunderbare Welt der Geschichten und Möglichkeiten einzutauchen.